Das Oktoberfest München hat sich im Laufe seiner Geschichte beginnend ab 1810 zum größten Bierfest der Welt entwickelt, mit jährlich rund 6 Millionen Besuchern. Die Organisation des Oktoberfests liegt in den Händen der Stadt München, die als Bierlieferanten für die Wiesn nur die großen Münchner Brauereien Augustiner, Hacker-Pschorr, Hofbräu, Löwenbräu, Paulaner und Spaten zugelassen.
Augustiner Bräu
Augustiner Bräu ist - abgesehen von der Staatlichen Hofbräu Brauerei - die letzte Münchner Brauerei, die noch nicht von internationalen Getränkekonzernen beherrscht wird. Darüber hinaus ist Augustiner in mehrer Hinsicht etwas Besonderes in München, weil es zugleich die älteste und die letzte der Münchner Brauereien auf dem Oktoberfest ist, die das Bier noch nach traditioneller Art aus Hirschen ausschenkt. Die Geschichte des Augustiner Bräu beginnt offiziell im Jahre 1328, aber wie so viele Klosterbrauereien in Bayern überlebte auch der Münchner Augustiner Orden die Säkularisation in Bayern nicht. Die Augustiner Mönche mussten München im Oktober 1803 verlassen und die Brauerei fiel 1829 schließlich in die Hände von Anton Wagner, der die ehemalige Klosterbrauerei ganz im Sinne der Augustiner Mönche weiterführte. Heute befindet sich die Brauerei und der wunderschöne Augustiner Biergarten an der Landsberger Strasse, der unbestritten zu den 10 schönsten Biergärten in München gehört. Augustiner hat ein breites Sortiment, aber die Highlights sind zweifellos das Augustiner Lagerbier Hell und der berühmte Augustiner Edelstoff - ein helles Exportbier. Das helle Augustiner Oktoberfestbier löste 1950 das bis dahin übliche dunklere Oktoberfest Märzen ab. Augustiner beliefert neben der Augustiner Festhalle auch das Festzelt der Fischer Vroni.
Hacker-Pschorr
Die Hacker-Pschorr Brauerei gibt zwar selbst 1417 als offizielles Gründungsdatum der Brauerei an, viel wahrscheinlicher ist jedoch die Gründung der Brauerei durch Ainweg Kirchler im Jahre 1363. Als gesichert in der Geschichte der Hacker-Pschorr Brauerei gilt jedenfalls, dass der Wirt Hacker 1738 die Probstbrauerei in der Sendlinger Str. übernimmt und in Hacker Bräu umbenennt. Der wirtschaftliche Erfolg der Hacker Brauerei stellte sich jedoch erst ein, als der Braumeister Joseph Pschorr 1793 Hacker`s Tochter Therese heiratete und die Führung der Brauerei übernahm. Dieser Joseph Pschorr war es auch, der 1820 die in Konkurs geratene Bauernhanslbräu in der Neuhauser Str. erwarb und in Pschorr Brauerei umbenannte. Erst 1972 verschmolzen die beiden Brauereien zu Hacker-Pschorr, die später von der Schörghuber Unternehmensgruppe erworben wurde. Heute ist die Hacker-Pschorr ein Teil der Paulaner Gruppe, die wirtschaftlich zur BHI (Brau Holding International AG) gehört. Die Hauptaktionäre der BHI sind wiederum die Schörghuber Unternehmensgruppe (50,1 %) und der holländische Brauereikonzern Heineken. Hacker-Pschorr beliefert neben dem großen Hacker Festzelt mit dem berühmten Himmel der Bayern auch die Pschorr Bräurosl. Darüber hinaus gibt es das Bier von Hacker-Pschorr auch bei einigen kleinen Festzelten auf der Wiesn.
Hofbräu
Natürlich darf auf dem Münchner Oktoberfest das Bier der weltberühmten Brauerei Hofbräu nicht fehlen, auch wenn sich die ehemals Königliche Brauerei zwischenzeitlich in der Hand des Freistaats Bayern befindet. Die Gründung der Hofbräu Brauerei erfolgte durch Herzog Wilhelm V. der Fromme von Bayern (1579 – 1597), der vor allem für seinen ausgeprägten Hang zu einem guten Bier und zum katholischen Glauben bekannt war. Ersteres ließ er jahrelang mit immensen Kosten aus der niedersächsischen Stadt Einbeck nach München importieren. Auf Anraten seiner Kammermeister und Berater entschied sich Herzog Wilhelm V. daher am 27. September 1589, ein eigenes Hofbräuhaus in München zu errichten. Das weltberühmte Hofbräuhaus am Platzl entstand jedoch erst 1607 zu Zeiten des Kurfürsten Maximilian I. und steht in Verbindung mit dem Siegeszug des Weißbier in Bayern. 1852 schenkte König Maximilian II Joseph von Bayern das Hofbräuhaus samt Brauerei an den Bayerischen Staat. Die Staatliche Hofbräu Brauerei beliefert exklusiv das Hofbräu Festzelt, das alljährlich mit 12 Zentner Hopfenreben aus der Holledau dekoriert wird. Und natürlich darf der berühmte Münchner Aloisius nicht fehlen, der den Besuchern des Hofbräu Festzelt ein Hoisianna von oben herab singt.
Die Ursprünge der Paulaner Brauerei gehen zurück auf den Paulaner Orden, den Kurfürst Maximilian I. im Jahre 1620 nach München holte und der damals außerhalb des Stadt unterhalb des Nockherbergs sein Kloster errichtete. Der Ordensgründer Franz von Paola ziert heute noch das Logo der Paulaner Brauerei, die seit Gründung unterhalb des Nockherberges Bier braute. Klassiker sind die Weißbiere von Paulaner und das Münchner Hell, aber auch der Paulaner Salvator ist außerhalb Bayerns sehr bekannt. Heute gehört Paulaner zusammen mit Hacker-Pschorr und anderen bayerischen Brauereien zur Paulaner Brauereigruppe, die wiederrum wiederrum hälftig zur Schörghuber Unternehmensgruppe und zur Brau Holding International (BHI) gehören.
Löwenbräu ist eine der ältesten Brauereien in München und gehört heute zu dem belgischen Brauereikonzern AB Inbev. Nachdem die Löwenbräu AG unzählige Münchner Brauereien "geschluckt" hatte, wurde sie selbst im Jahre 2003 in den Brauereikonzern AB Inbev einverleibt. Auf dem Oktoberfest ist Löwenbräu im Löwenbräu Festzelt und im Schützen-Festzelt vertreten. Nahezu jeder Besucher auf der Wiesn kennt den brüllenden Löwen über dem Haupteingang zum Löwenbräu Festzelt und den anderen Löwen auf dem großen Turm, der den direkten Weg ins Löwenbräu Festzelt weisen soll. Leider gehört das Bier von Löwenbräu meist zu den teuersten auf dem Oktoberfest, was der guten Stimmung nicht immer zugute kommt.
Last but not least ist die Brauerei Spaten Bräu zu nennen, die ebenfalls zu den ältesten Brauereien Münchens zählt und heute wie Löwenbräu Teil des Brauereikonzerns AB Inbev ist. Auf dem Oktoberfest ist SpatenBräu in den drei großen Festzelten Schottenhamel, Ochsenbraterei und Hippodrom vertreten. Es heißt übrigens, dass SpatenBräu im Jahre 1872 aus der Not des damaligen Wiesnwirts Michael Schottenhamel eine Tugend machte und diesem in seiner "Biernot" ein helleres und süffiges Märzenbier anbot. Hieraus ist das heutige Oktoberfestbier entstanden, das sich auf der Wiesn bald als der absolute Renner entwickelte.
Paulaner
Die Ursprünge der Paulaner Brauerei gehen zurück auf den Paulaner Orden, den Kurfürst Maximilian I. im Jahre 1620 nach München holte und der damals außerhalb des Stadt unterhalb des Nockherbergs sein Kloster errichtete. Der Ordensgründer Franz von Paola ziert heute noch das Logo der Paulaner Brauerei, die seit Gründung unterhalb des Nockherberges Bier braute. Klassiker sind die Weißbiere von Paulaner und das Münchner Hell, aber auch der Paulaner Salvator ist außerhalb Bayerns sehr bekannt. Heute gehört Paulaner zusammen mit Hacker-Pschorr und anderen bayerischen Brauereien zur Paulaner Brauereigruppe, die wiederrum wiederrum hälftig zur Schörghuber Unternehmensgruppe und zur Brau Holding International (BHI) gehören.
Löwenbräu
Löwenbräu ist eine der ältesten Brauereien in München und gehört heute zu dem belgischen Brauereikonzern AB Inbev. Nachdem die Löwenbräu AG unzählige Münchner Brauereien "geschluckt" hatte, wurde sie selbst im Jahre 2003 in den Brauereikonzern AB Inbev einverleibt. Auf dem Oktoberfest ist Löwenbräu im Löwenbräu Festzelt und im Schützen-Festzelt vertreten. Nahezu jeder Besucher auf der Wiesn kennt den brüllenden Löwen über dem Haupteingang zum Löwenbräu Festzelt und den anderen Löwen auf dem großen Turm, der den direkten Weg ins Löwenbräu Festzelt weisen soll. Leider gehört das Bier von Löwenbräu meist zu den teuersten auf dem Oktoberfest, was der guten Stimmung nicht immer zugute kommt.
Spaten Bräu
Last but not least ist die Brauerei Spaten Bräu zu nennen, die ebenfalls zu den ältesten Brauereien Münchens zählt und heute wie Löwenbräu Teil des Brauereikonzerns AB Inbev ist. Auf dem Oktoberfest ist SpatenBräu in den drei großen Festzelten Schottenhamel, Ochsenbraterei und Hippodrom vertreten. Es heißt übrigens, dass SpatenBräu im Jahre 1872 aus der Not des damaligen Wiesnwirts Michael Schottenhamel eine Tugend machte und diesem in seiner "Biernot" ein helleres und süffiges Märzenbier anbot. Hieraus ist das heutige Oktoberfestbier entstanden, das sich auf der Wiesn bald als der absolute Renner entwickelte.